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Forschungsgruppe Zeitgeschichte
Prof. Dr. Ulrich Herbert
Albert-Ludwigs-Universität

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Historisches Seminar
D-79098 Freiburg

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Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945

 
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Klaus-Peter Friedrich (Bearb.): Polen: Generalgouvernement August 1941-1945 (Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, 9), München 2014.

Das Generalgouvernement, der östliche Teil des deutsch besetzten Polen, war der zentrale Tatort des Holocaust. Hier lebten nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion im Sommer 1941 etwa 2,3 Millionen Juden – meist unter katastrophalen Bedingungen in Gettos oder Zwangsarbeitslagern. Nach der Ent-scheidung, alle europäischen Juden zu töten, errichteten die deutschen Besatzer seit Anfang 1942 die vier Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“, in deren Gaskammern bis Herbst 1943 fast sämtliche Bewohner der Gettos im Generalgouvernement sowie abertausende Juden aus dem übrigen Europa ermordet wurden. Der Band dokumentiert nicht nur Vorbereitung, Planung und Durchführung der Verbrechen, sondern auch den individuellen und kollektiven jüdischen Widerstand in Gettos und Lagern sowie die vielfältigen Reaktionen bei der polnischen Bevölkerung und im Ausland.

Das Buch beim Verlag

Die Edition wird 16 zeitlich und territorial gegliederte Bände umfassen. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.