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Forschungsgruppe Zeitgeschichte
Prof. Dr. Ulrich Herbert
Albert-Ludwigs-Universität

Postadresse:
Historisches Seminar
D-79098 Freiburg

Tel.: +49 (0)761-203-3439

Büros:
Erbprinzenstraße 13
79098 Freiburg

 

Tobias Schmitt

 

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Raum:
Erbprinzenstraße 13, 2. Stock, Raum 06

Tel.:
+49 (0)761-203-54151

Postadresse:
Historisches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität
Rempartstr. 15-KG IV
D-79085 Freiburg
Fax: 0761 203 3504


E-Mail: tobias.schmitt(at)geschichte.uni-freiburg.de


Forschung Vorträge

 

CV

Geboren 1988 in Neustadt an der Weinstraße

Ausbildung
Seit 2016 Promotionsprojekt zum verdeckten U.S.-Engagement für eine westdeutsche Wiederbewaffnung, 1948-1955

2015 Abschluss des M.A.-Studiengangs „Vergleichende Geschichte der Neuzeit“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; Abschlussarbeit zur von der CIA gegründeten „Gesellschaft für Wehrkunde“ in den 1950er Jahren

2014 Auslandssemester an der University of California, Berkeley (USA)

2012 Teilnahme am „Power and Politics Summer Seminar“ der Oxbridge Learning Academy (Georgetown University Campus), Washington, D.C.

2012 Abschluss des B.A.-Studiums (Hauptfach Neuere und Neueste Geschichte, Nebenfach Politikwissenschaft) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; Abschlussarbeit zur Reaktion der Reichswehrführung auf den Kapp- sowie den Küstriner Putsch (1920/23)

 

Anstellungen und Praktika

Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Ulrich Herbert) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

2013 – 2016 Wissenschaftliche Hilfskraft, Tutor und Teaching Assistant am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte

2011 – 2014 Werkverträge mit dem Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg i. Br. (Referat MA 5/Erschließung personenbezogener Unterlagen)

2012 Praktikum im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

2012 Praktikum im Institut für Zeitgeschichte beim Auswärtigen Amt in Berlin (Aktenedition zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland)

2010 Praktikum im Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg i. Br. (Referat MA 5) 

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Forschung

U.S. Intelligence and the rearmament of West Germany, 1948-1955
The late 1940s and 1950s are considered as the ‘golden era’ of covert CIA operations. Due to a lack of file access, however, knowledge concerning activities in West Germany remained fragmentary. As a result of extensive file releases over the last 20 years, the situation with regard to primary sources has changed fundamentally. Recent research results in this context suggest that the U.S. government, through its intelligence services, was significantly involved in one of the fundamental decisions in German history after 1945, the arming of the Federal Republic and its inclusion in the Western alliance.

The research project examines covert operations conducted by U.S. intelligence agencies in West Germany during the period 1948-1955. The analysis focuses on three U.S. agencies: 1. The Office of Policy Coordination (OPC), CIA’s covert action branch; 2. The Office of Special Operations (OSO), CIA’s espionage branch; 3. The Counterintelligence Corps (CIC) of the U.S. Army. Furthermore, the narrative of the various operations will be reconstructed against the historical background of political decision-making and planning processes as well as the other diplomatic and military efforts of the U.S. administration.

In this way, the research project sheds light on U.S. intelligence agencies and their role as instruments of a transnational foreign and security policy in the early Cold War. In addition, established narratives of West German rearmament will be scrutinized.

Das verdeckte U.S.-Engagement für eine westdeutsche Wiederbewaffnung, 1948-1955

Die späten 1940er und die 1950er Jahre gelten als ‚goldene Ära‘ der verdeckten CIA-Operationen. Aufgrund fehlender Aktenfreigaben blieben die Kenntnisse über Aktivitäten in Westdeutschland jedoch bruchstückhaft. Grundlegend verändert hat sich die Quellenlage durch umfangreiche Aktenfreigaben seit der Jahrtausendwende. Jüngere Forschungsergebnisse in diesem Zusammenhang legen nahe, dass die U.S.-Regierung mithilfe ihrer Geheimdienste maßgeblich in eine der zentralen Weichenstellungen der deutschen Geschichte nach 1945 involviert war, die Bewaffnung der Bundesrepublik unter westlichen Auspizien.

Im Rahmen des Forschungsprojekts werden verdeckte Operationen U.S.-amerikanischer Geheimdienste in Westdeutschland während der Phase 1948-1955 untersucht. Die Analyse konzentriert sich schwerpunktmäßig auf drei U.S.-Dienststellen: 1. Das Office of Policy Coordination (OPC), die Abteilung für verdeckte Operationen der CIA; 2. Das Office of Special Operations (OSO), die Spionageabteilung der CIA; 3. Das Counterintelligence Corps (CIC), der militärische Abschirmdienst der U.S. Army. Darüber hinaus sollen die verschiedenen Operationen zu politischen Entscheidungs- und Planungsprozessen wie auch zu den übrigen diplomatischen bzw. militärischen Anstrengungen der U.S.-Administration in Beziehung gesetzt werden.

Auf diese Weise werden die U.S.-Geheimdienste als Instrumente einer transnational ausgerichteten Außen- und Deutschlandpolitik im frühen Kalten Krieg beleuchtet. Nicht zuletzt werden bisher gängige Narrative zur westdeutschen Wiederbewaffnung in Frage gestellt. 

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Stipendien

Seit Oktober 2017 Einzelförderung des Forschungsprojekts durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, HE 1579/52-1).

Okt. – Dez. 2016 Doctoral Fellowship des Deutschen Historischen Instituts Washington, D.C.

2014 PROMOS-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur Förderung des Semesteraufenthaltes an der University of California, Berkeley. 

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Vorträge

November 2017 Kolloquium der Professur für Zeitgeschichte (Prof. Dr. Constantin Goschler)/ Kolloquium zur Nordamerikanischen Geschichte (Prof. Dr. Michael Wala)

März 2017 Konferenz “Creating and Challenging the Transatlantic Intelligence Community” am Woodrow Wilson Center und Deutschen Historischen Institut Washington, D.C., in Kooperation mit der International Intelligence History Association (IIHA)

Februar 2017 14. Potsdamer DoktorandInnenforum zur Zeitgeschichte des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam

Oktober 2016 Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Washington, D.C.

Mai 2016 Süddeutsche Nachwuchskonferenz Zeitgeschichte (Prof. Dr. Anselm Doering-Manteuffel, Prof. Dr. Ulrich Herbert, Prof. Dr. Lutz Raphael, Prof. Dr. Dirk van Laak)

Juli 2015 Oberseminar Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Ulrich Herbert)

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Publikationen

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